Paul Flora in Schmuckform
Glurns - Die Radierungen von Paul Flora gehören zu den wichtigsten Werken, die der 1922 in Glurns geborene und 2009 in Innsbruck gestorbene Künstler geschaffen hat. 10 von Floras Zeichnungen bildeten die Grundlage für besondere Schmuckstücke, die der Goldschmied Konrad Laimer aus Naturns (Posthaus Schmuckwerkstatt) und die Goldschmiedin Sofia Stecher geschaffen haben. „Es ist nicht unsere Kunst, sondern die Kunst von Paul Fora, die hinter diesem Schmuck steht“, sagte Konrad Laimer bei der Eröffnung der Ausstellung „Paul Flora in Schmuckform“ am 17. Oktober im Paul-Flora-Museum im Tauferer Torturm in Glurns. Bis zum 20. Oktober konnten die einzigartigen Ringe, Anhänger und Broschen besichtigt werden. Bei der Anfertigung der Schmuckstücke war eine besondere Gipstechnik eingesetzt worden, „die es in Kombination mit dem verlorenen Wachsguss erlaubte, die Lebendigkeit und Feinheit der Zeichnungen von Paul Flora in Schmuck zu transformieren.“ Laut Laimer seien die „Grafiken in Schmuckform“ bei Thomas Seywald (Nachlassvertretung von Paul Flora) sowie bei Verwandten des Künstlers auf viel Zuspruch gestoßen. „Von Kunst hoch zwei“ sprach bei der Eröffnung der Glurnser Bürgermeister Alois Frank. Mit dem Museum im Tauferer Torturm, wo Paul Floras Leben und Werk präsentiert werden, habe die Stadtgemeinde Glurns ihrem Ehrenbürger ein Denkmal gesetzt. „Für uns ist dieser Turm mittlerweile der Paul- Flora-Turm“, so Frank. Willkommen geheißen wurden Konrad Laimer und Sofia Stecher sowie die vielen Kunst- und Schmuckfreunde aus nah und fern auch von Elmar Prieth im Namen von Glurns Marketing.
