Gemeindesekretärin Katja Götsch, Sascha Grabowski und Referentin Astrid Pichler (v.l.).

EU fördert Austausch zwischen Gemeinden

Publiziert in 17 / 2018 - Erschienen am 8. Mai 2018

Naturns - Sascha Grabowski ist 31 Jahre alt, hat einen Master in Public Management und arbeitet seit 11 Jahren bei der Stadt Wuppertal. Er ist dort im Bereich Finanzen für das Controlling der ausgegliederten Dienste zuständig: Führungsstrukturen von Kultur- und Sporteinrichtungen, technische Dienste, Umweltdienste und anderes mehr. Wuppertal hat 355.000 Einwohner und liegt in der Nähe von Düsseldorf im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Am 9. Mai beendet Grabowski ein dreiwöchiges EU-Praktikum bei der Gemeindeverwaltung Naturns. „Das Praktikum wird von der EU im Rahmen des Programmes Erasmus+ gefördert, um Gemeindebediensteten einen europäischen Austausch mit anderen Verwaltungen zu ermöglichen. Ich habe mich ganz besonders gefreut, dass ich in der Gemeindeverwaltung Naturns mein Praktikum absolvieren darf, da ich mit meiner Frau schon seit über 10 Jahren zu allen Jahreszeiten nach Naturns reise“, so Sascha Grabowski. Er hat in seinem Praktikum die Ämter und Prozessabläufe der Gemeinde Naturns kennengelernt und konnte von Anfang an Bürgermeister Andreas Heidegger mit dem Gemeindeausschuss und Gemeindesekretärin Katja Götsch im aktuellen Bürgerbeteiligungsprojekt zur „Vision Naturns 2030+“ tatkräftig unterstützen. In diesem Zusammenhang lernte er auch das Forschungsinstitut EURAC research in Bozen sowie den Forschungsbereich für Verwaltungsmanagement, E-Goverment und Public Governance der Universität Innsbruck kennen. „Es ist für den Gemeindeausschuss und unsere Mitarbeitenden sehr informativ, sich über eine Stadtverwaltung in der Größenordnung von Wuppertal auszutauschen. Es eröffnet sich eine andere Welt, wenn man bedenkt, dass ganz Naturns ungefähr 5.800 Einwohner hat,“ unterstreicht die Naturnser Referentin für Ortsmarketing, Astrid Pichler. Andererseits sind für Sascha Grabowski die Abläufe der Naturnser Verwaltung interessant. Naturns habe viel Erfahrung in den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung, sei es von der Erarbeitung des ersten Südtiroler Gemeindeleitbildes vor 25 Jahren über den heutigen regelmäßigen Bürger/innen-Rat bis zur derzeitigen Visionsarbeit.

Redaktion

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