„Das Streichquartett“ lässt kein Auge trocken
Publiziert in 39 / 2007 - Erschienen am 7. November 2007
Kortsch – Der geschäftstüchtige Direktor Schwarz (Arnold Rechenmacher) und seine hübsche, leider nicht mit hoher Intelligenz gesegnete Gattin Bella (Christine Reich) erwarten einen wichtigen Geschäftspartner als Gast. Zum vollkommenen Gelingen des Abends sollte ein „betriebseigenes Streichquartett“ mit schöner Musik beitragen. Die vier „Virtuhosen“ (Martin Trafoier, Karl Fleischmann, Christian Telser und Klaus Reich), allesamt völlig unmusikalisch, jedoch Komiker auf der Bühne, geraten in arge Bedrängnis, als die Stunde der Wahrheit naht. Da helfen weder die sterbenskranke Tante noch ein Arm in der Schlinge, da nützt es auch nichts, wenn man den Bogen oder das „Sordino“ vergessen hat. Der hohe Gast setzt sich in den Ohrensessel und wartet gespannt auf ein Konzert von „Blatt“ oder „Allegretto“.
Die Theatergruppe Kortsch brachte die Komödie „Das Streichquartett“ unter der Regie von Konrad Lechthaler erstmals im heurigen Sommer zum 25-jährigen Bestehen des Kulturhofes Rimpf zur Aufführung. Aufgrund des Erfolges und der Begeisterung des Publikums beschloss die Theatergruppe, das Stück des ungarischen Autors und Schauspielers Szöke Szakall an fünf weiteren Abenden im November vor einem breiteren Publikum zu spielen.Unter der Gesamtleitung von Karl Fleischmann wirken weiters Konrad Lechthaler als Geschäftspartner, Stefanie Zagler als die clevere Tochter des Direktors und Melanie Weiss als Tini, ein naives Hausmädchen der Familie, mit.
Ob es zum vollendeten Kunstgenuss im Hause Schwarz kommt oder nicht, sehen Sie noch am Freitag, 9. November, und am Samstag, 10. November, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 11. November um 18 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch. Kartenreservierungen unter 340 2828639 von 10.30 bis 13.30 und von 17 bis 19 Uhr.

Ingeborg Rainalter Rechenmacher