„Ortler Skiarena immer beliebter“„Ortler Skiarena immer beliebter“
Fast 10.000 Skipässe verkauft. Preis für Jugendkarten wird um 20% reduziert.
Prad - Der Umsatz stieg um 13% und die Zahl der verkauften Ski-
pässe konnte in der Wintersaison 2017/2018 auf fast 10.000 gesteigert werden. „Das sind im Vergleich zum Jahr zuvor fast 1.000 Saisonkarten mehr und für uns ein Beweis dafür, dass die Ortler Skirarena mit seinen insgesamt 16 Skigebieten bei den Einheimischen in Südtirol immer beliebter wird“, stimmten der Präsident und Geschäftsführer der Ortler Skiarena (OSA), Erich Pfeifer und Fritz Raffeiner, am 11. Juli bei einem Pressegespräch in der Fischerstube Prad überein. Die Schneeverhältnisse während des vergangenen Saison seien super gewesen, „aber die Zuwachsraten und Erfolge sind nicht nur darauf zurückzuführen“, so Pfeifer.
An einem Strang
Eine große Rolle spiele nach wie vor das gemeinsame Agieren und Auftreten der 16 Skigebiete. Nur weil alle an einem Strang ziehen, sei es gelungen, die bisherigen Erfolge weiter zu steigern. Zu den größten Stärken der Ortler Skiarena gehöre die Vielfalt des Angebotes. Schon rein geografisch gesehen deckt die OSA mit 16 Skigebieten und ca. 400 Pistenkilometern weite Landesteile ab und sorgt für viel Abwechslung. Die Palette reicht von Gletscherskigebieten bis hin zu Skigebieten in der Nähe der Städte Meran, Bozen und
Sterzing. Als neuestes Mitglied kam im Vorjahr das Skigebiet Nauders dazu. Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair in der Schweiz ist schon viel länger mit dabei. In Südtirol gehören folgende Skigebiete zur OSA: Schöneben, Haideralm, Watles, Sulden, Trafoi, Schnals-
tal, Schwemmalm, Meran 2000, Pfelders, Vigiljoch, Rittner Horn, Rosskopf, Ladurns und Reinswald.
Ski-Land Südtirol
„Wenn Südtirol schon als Ski-Land bezeichnet wird, muss es vor allem auch gelingen, bei der einheimischen Bevölkerung die Lust und Begeisterung für den Wintersport zu halten bzw. weiter auszubauen, speziell bei den Kindern und Jugendlichen“, sind Pfeifer und Raffeiner überzeugt. Die OSA leiste in diesem Sinne mit ihrer Preispolitik, aber nicht nur, einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für das Ski-Land Südtirol. Als konkrete Maßnahme für die Saison 2018/2019 wurde eine Preisreduzierung von Höhe von 20% für die Jugendkarten angekündigt. Demnach zahlen 14- bis 18-Jährige für eine Saisonkarte 2018/2019 nur mehr 210 Euro im Vorverkauf. Für Kinder bis zu 8 Jahren gibt es weiterhin Gratis-Skipässe und die weiteren günstigen Preise, wie etwa jene für Familien mit Kindern, werden nicht angehoben.
Bei Schlechtwetter in Stadtnähe
Einen großen Vorteil für die Inhaber der OSA-Karten sehen
Pfeifer und Raffeiner in der Vielfalt und breit gestreuten geografischen Lage der 16 Skigebiete: „Wenn das Wetter zum Beispiel nicht besonders gut ist, kann sich die Bevölkerung aus den Städten für nahe gelegene Skigebiete entscheiden und den Besuch von Gebieten in weiter entfernten Tälern auf einen anderen Termin verschieben.“
Von Oktober bis Mai
Großen Wert legen die OSA-Vertreter auch darauf, „dass wir dank der unterschiedlichen Höhenlage unserer Mitgliedsgebiete eine Schneesicherheit von Oktober bis Mai garantieren können.“ Diese Botschaft gelte es auch medial und auf der Marketing-Ebene deutlich und vermehrt zu vermitteln, und zwar auf Landesebene und darüber hinaus, denn es ist laut Pfeifer und Raffeiner beileibe nicht so, „dass man bei uns erst dann Skifahren kann, wenn es schneit.“ Für drei Jahre neu gewählt wurde kürzlich übrigens der OSA-Verwaltungsrat. Der langjährige Präsident Erich Pfeifer hat sich bereit erklärt, dieses Amt noch eine weitere Periode weiterzuführen. Dasselbe gilt für den Geschäftsführer Fritz Raffeiner. Im Verwaltungsrat sind außerdem Elmar Pichler Rolle (Schnalstal), Sonja Pircher (Meran 2000), Christian Maas (Skigebiete im Oberland) und Albert Hochkofler (Reinswald) vertreten.