„Dreiländerbienen“
Publiziert in 42 / 2013 - Erschienen am 27. November 2013
Acht Mitarbeiter der Fachschule Fürstenburg sind jetzt ausgebildete Multiplikatoren für Bienenkunde und Bienenhaltung
Burgeis - Am 8. und 9. November beendeten acht Mitarbeiter der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg den Lehrgang zur Imkerei in der Imkerschule in Imst. Sie sind die neu gebackenen Multiplikatoren für Bienenkunde und Bienenhaltung. Der Lehrgang umfasste 12 Einheiten von Februar bis November und ist der letzte Teil des Interreg IV Kleinprojektes „Dreiländerbienen“, das damit erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Gruppe der Multiplikatoren hat während dieses Lehrganges ihr Wissen über Bienenkunde und Imkerei erweitert und vertieft. Sie werden es nun an die Schüler/innen der Fachschule im Praxisunterricht weitergeben. Die Multiplikatoren sind in dieser Zeit auch als Gruppe kameradschaftlich zusammen gewachsen und haben vor allem den grenzüberschreitenden Interreg-Gedanken erfüllt: den Kontakt mit einem ausländischen Partner, in diesem Falle mit der Imkerschule Imst, neu geknüpft und intensiviert.
Dem Direktor der Imkerschule Imst, Ing. Peppi Gstrein, und seinen zwei Mitarbeitern, den Imkermeistern Martin Ennemoser und Marcel Klotz, sei für die gastfreundliche Begleitung und Unterstützung gedankt. Sie haben mit dazu beigetragen, dass an der Fachschule Fürstenburg Bienenkunde und Imkerei einen gewichtigeren Stellenwert einnehmen. Ziel des Fachs Bienenkunde ist es, das Grundwissen über Bienenkunde und -haltung den Schülern weiter zu geben, das Bewusstsein für eine miteinander vernetzte und zyklische Dynamik zu fördern und den Dialog zwischen Imkerei und Landwirtschaft anzuregen. Weitere Aktionen des Kleinprojektes waren das Honigsensorik-Seminar in der Imkerschule Imst, der Kerzenherstellungs- und Kosmetikkurs an der Fürstenburg, das Apitherapie-Seminar mit Christian Thuile, der Kurs zur Propolisverarbeitung, das Honigsensorik-Seminar an der Fürstenburg und der Lehrgang der Multiplikatoren, der an beiden Standorten - Fürstenburg und Imst - abgehalten wurde. Träger des Kleinprojektes war die Abteilung 22. Dem Abteilungsdirektor Stefan Walder und den beteiligten Mitarbeitern sei ein Dankeschön ausgesprochen. Durch die offene und entgegenkommende Unterstützung von Friedl Sapelza und seinem Team ist dieses Kleinprojekt möglich geworden. Auch ihnen gebührt Dank. Die Direktorin der Fachschule Fürstenburg, Monika Aondio, stand der Projektidee stets offen gegenüber und unterstützte die Umsetzung. Dies machte es dem Projektleiter Valentin Habicher leicht, dieses Kleinprojekt erfolgreich durchzuführen. Der fortführende Kontakt mit der Imkerschule Imst über das Kleinprojekt hinaus ist bereits geplant. Habichers Wunsch: „Möge die Faszination für die Bienen uns auf neue Wege des Miteinanders führen.“ red
Redaktion