„Vinschgau kristallin“: 1. Marmorsymposium in Südtirol
LAAS/SCHLANDERS - Kürzlich ist in den beiden Vinschger Gemeinden Laas und Schlanders der offizielle Startschuss für das erste Marmorsymposium Südtirol mit dem klingenden Namen „Vinschgau kristallin“ gefallen. Das geplante Symposium, eine für alle Interessierten zugängliche Veranstaltung rund um das Thema Marmor mit dreiwöchiger Marmor-Skulpturen-Werkstatt, findet vom 13. Juli bis zum 4. August 2024 in Laas und Schlanders statt. Die beiden Gemeinden organisieren gemeinsam mit den Eigenverwaltungen von Göflan und Laas, sowie den beiden Bruchbetreibern LASA Marmo GmbH und Göflaner Marmor GmbH unter der Trägerschaft des Tourismusvereins Schlanders-Laas ein neues, internationales Event rund um das „weiße Gold“. Dabei steht die Ausarbeitung von sechs Skulpturen aus Marmor innerhalb von drei Wochen im Mittelpunkt. Gearbeitet wird im Zuge dieser ersten Ausgabe des Symposiums in Laas am Gelände neben dem Bahnhof. Für 2026 ist bereits eine weitere Edition in Planung, welche dann Bildhauer-Arbeiten in Schlanders vorsieht. Die sechs teilnehmenden Bildhauer und die zwei teilnehmenden „skaters“, Begleitkünstler aus der Licht-, Video- und Tonkunst, wurden von der dreiköpfigen Kuratoren-Jury Ernst-Ludwig Kolt, Mary Zischg und TOBEL vor wenigen Tagen ausgewählt. Es gingen Bewerbungen von 58 Künstlern aus 4 Kontinenten und über 20 Ländern ein. Mit dabei sein werden die Bildhauer Yang Liu (China), Noemí Palacios (Spanien), Josef Pleier (Deutschland), Olena Dodatko (Ukraine), Alessandro Canu (Italien) und Fernando Pinto (Kolumbien) sowie die „skaters“ Martin Böttcher & Corinna Zuercher (Deutschland) und Johannes Kroeker (Deutschland). Flankiert werden die Bildhauerarbeiten von einem bunten Rahmenprogramm zahlreicher Mitorganisatoren wie Schlanders Marketing, Marmor Plus, der Fachschule für Steinbearbeitung Laas, der Vi.P, verschiedenen Vereinen und Verbänden, sowie privaten Initiatoren. Ein Höhepunkt des Marmorsymposiums wird sicherlich die Traditionsveranstaltung „Marmor & Marillen“ in Laas, welche als Finissage die drei „weißen Wochen“ gebührend abschließt. Weitere Informationen zum Symposium sind auf der Internetseite und den Social Media Auftritten zur Veranstaltung zu finden.