Im Bild (v.l.): Annamaria Gapp, Veronika Platzgummer, Ivan Plasinger, Anton Egger, Andreas Heidegger, Luis Forcher und Ewald Lassnig.
Musikalisch umrahmt haben die Ausstellungseröffnung Jemima, Valentina und Lena.
Feuersalamander
Grünfrosch.

Zwischen Wasser und Land

Publiziert in 23 / 2018 - Erschienen am 3. Juli 2018

Naturns - Die Amphibien gehören zu den ältesten bekannten Landwirbeltieren. Ihr Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet „doppellebig“. Amphibien leben zum Teil im Wasser und zum Teil an Land. Einen gediegenen Einblick in die Lebensweise und den Lebensraum der 13 in Südtirol vorkommenden Amphibienarten gewährt eine Sonderausstellung, die am 14. Juni im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns eröffnet wurde und die bis zum 31. Oktober zugänglich bleibt. Zusätzlich dazu, wie sich Frösche, Kröten, Unken, Feuersalamander, Alpensalamander und weitere Amphibien fortpflanzen und ernähren, werden die Besucher auch darüber informiert, was unternommen werden kann, um diese Tierarten und deren Lebensräume zu schützen. Aber auch die Gefahren werden aufgezeigt, denen Amphibien ausgesetzt sind. Dazu gehören vor allem Umwelt- und Agrargifte sowie der Straßenverkehr. Auch ein Begleitheft zur Ausstellung in deutscher und in italienischer Sprache liegt für die Besucher auf. Zu sehen sind übrigens auch naturnahe Terrarien. Zur Ausstellungeröffnung konnte Annamaria Gapp im Namen des Naturparkhauses u.a. den Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger begrüßen, den Partschinser Vizebürgermeister Luis Forcher, den stellvertretenden Direktor des Amtes für Naturparke, Anton Egger, sowie den Präsidenten des Vereins Herpeton, Ivan Plasinger, der in einem kurzweiligen Lichtbildervortrag in die Welt der Amphibien einführte. Das Hauptziel des Vereins Herpeton ist es, die Lebensbedingungen einheimischer Amphibien und Reptilien zu verbessern und die Tierarten zu schützen. Wie Andreas Heidegger am Rande informierte, sind derzeit die Ausschreibungen für den Bau des neuen Naturparkhauses im Gang. Auch dort werde es einen großzügigen Raum für Wechsel-
ausstellungen geben. Einen besonderen Dank zollte Annamaria Gapp Viktoria Platzgummer, die 9 Wochen lang im Naturparkhaus mitgeholfen hat. Für Musik bei der Eröffnung sorgten Jemima, Valentina und Lena.

Josef Laner

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