Zwei weitere folgen
Publiziert in 25 / 2016 - Erschienen am 6. Juli 2016
Schlanders - An der neu gestalteten Einfahrt zum Geschäft Eurospar an der Staatsstraße östlich von Schlanders sorgt seit einigen Wochen eine „orangefarbene Kiste“ dafür, dass Auto- und Motorradlenker merklich langsamer fahren. Es handelt sich um eine sogenannte Speed-Check-Box. Weil die Verkehrsteilnehmer nicht wissen, ob die Box eingeschaltet ist oder nicht, treten die meisten vom Gas, um die Geschwindigkeit von 50 hm/h nicht zu überschreiten. Wie BM Dieter Pinggera bei der jüngsten Gemeinderatssitzung auf Anfrage von Peter Raffeiner (Süd-Tiroler Freiheit) mitteilte, sollen an der Staatsstraße bei Schlanders zwei weitere Boxen aufgestellt werden. Eine westlich des Kreisverkehrs Holzbrugg auf der Höhe des dortigen Zebrastreifens befindet, und eine im Bereich der Göflaner Kreuzung. Dort soll übrigens noch innerhalb dieser Verwaltungsperiode ein Kreisverkehr errichtet werden. Erste Erfahrungen mit der ersten Speed-Check-Box haben laut Pinggera gezeigt, „dass die Prävention funktioniert.“ Bis jetzt war die Box dreimal eingeschaltet. Es gehe der Gemeinde keineswegs um das Einheben von Bußgeldern, sondern um die Sicherheit im Straßenverkehr, speziell für die Fußgänger. Um das Thema Sicherheit geht es auch bei geplanten Videoüberwachungen im Vinschgau. Pinggera teilte hierzu auf Anfrage von Kurt Schönthaler (SVP) mit, dass die Bezirksgemeinschaft ein koordiniertes Vorgehen plant. Alle 13 Gemeinden sollen demnach bis Ende August vorschlagen, an welchen Stellen wie viele Videokameras installiert werden sollten. Im Anschluss daran werde man mit Technikern die Machbarkeit überprüfen sowie auch die Kosten. Die Ausgaben für übergemeindliche Überwachungen werde der Bezirk tragen, für innergemeindliche Anlagen müssen die jeweiligen Gemeinden aufkommen. Der Vinschgau will sich grundsätzlich an das Burggräfler Videoüberwachungsmodell anlehnen. Sepp
Josef Laner