Zu wenig Sensibilität
Publiziert in 38 / 2016 - Erschienen am 26. Oktober 2016
Graun/Reschen - Seit Ende Juni bis vor kurzem konnten Gäste und Einheimische mit dem Ausflugsschiff „Huberts“ über den Reschensee tuckern. Am 16. Oktober um 15 Uhr stach die „Hubertus“ zur letzten Fahrt der heurigen Saison in See. Bei prächtigem Wetter konnte noch einmal die einzigartige und bezaubernde Bergkulisse vom Schiff aus bewundert werden. Nun tritt die „Hubertus“ den Winterschlaf an. Die zwei Kapitäne Artur (rechts im Bild) und Elias (links) blicken zufrieden auf die Sommerzeit zurück. Viele Einheimische und Feriengäste konnten auch während der heurigen Saison unbeschwerte Stunden auf den Wellen des Sees genießen. Artur und Elias danken allen für das Vertrauen. Einen besonderen Dank zollen sie den Tourismustreibenden, die zur Schifffahrt auf 1.500 Metern Meereshöhe stehen und dieses Angebot schätzen. Was die Kapitäne bemängeln, ist eine unzureichende Sensibilität für die Besonderheit der Schifffahrt „in den höchsten touristischen Gremien des einheimischen Tourismus.“ Festzustellen sei dies in führenden Broschüren und Prospekten sowie gebietsbezogenen Zeitungsartikeln. Artur und Elias: „Das ist schade, denn wir sind der Überzeugung, dass der Schifffahrt etwas mehr Aufmerksamkeit gebühren würde und zwar schon allein deshalb, um den Einsatz seitens der öffentlichen Hand und der Betreiber der Rundfahrten zu würdigen.“ Die Kapitäne hoffen bereits jetzt auf ein wieder erfolgreiches und hoffentlich unfallfreies nächstes Jahr. red
Redaktion