„Weniger gravierend als dargestellt“

Publiziert in 42 / 2016 - Erschienen am 23. November 2016
Schlanders - Als „wesentlich weniger gravierend als von der NAS-Sondereinheit plakativ dargestellt“ wertet Bürgermeister Dieter Pinggera (im Bild) die Beschlagnahme von über 200 kg Fleisch in einem Betrieb in Schlanders. Schon allein die Tatsache, dass die Beschlagnahme am 6. Oktober erfolgt sei, „und wir als Gemeinde erst am 10. bzw. 11. November informiert wurden, lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Sachverhalt weniger schwerwiegend war als er dargestellt wurde“, sagte ­Pinggera bei der Ratssitzung am 17. November. Er gab sich überzeugt, dass es keine Verabreichung verdorbenen Fleisches gegeben habe. Hätte ein Verdacht dafür bestanden, „hätte der Betrieb sofort geschlossen oder die Lizenz eingezogen werden müssen, was aber nicht geschehen ist.“ Den Vertrag für die Ausspeisung von Oberschülern habe die Gemeindeverwaltung mit dem Einverständnis des Betriebsinhabers vorsorglich ausgesetzt. Fehler dürfte es u.a. im Zusammenhang mit der Etikettierung gegeben haben. Es sei nun abzuwarten, wie die Gerichtsbehörde urteilt. Höchst bedauerlich sei es, dass das gute Image der Gemeinde Schlanders sowie auch der Gastronomie insgesamt aufgrund der „plakativen Darstellung“ des Vorfalls Schaden genommen habe. Sepp
Josef Laner

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