Die virtuelle Konferenz in Corona-Zeiten.

Trotz Corona: Im Elki tut sich was 

Das Elki Schlanders blickte kürzlich bei der Jahreshauptversammlung vor allem nach vorne. 

Publiziert in 9-10 / 2021 - Erschienen am 18. März 2021

SCHLANDERS - „Auch bei uns war das vergangene Jahr von Corona geprägt“, blickte Kunhilde von Marsoner bei der Jahreshauptversammlung des Schlanderser Eltern-Kind-Zentrums (Elki) zurück. Wie so viele Versammlungen in Zeiten wie diesen, fand auch diese virtuell im Internet statt. Dennoch waren einmal mehr zahlreiche Freunde, Unterstützer und Partner mit dabei. Freilich, es sei ein schwieriges Jahr gewesen, wusste der Elki-Vorstand zu berichten. Anfang März 2020 mussten alle Kurse und Tätigkeiten vorerst abgesagt bzw. eingestellt werden. Vier Monate lang blieb das Elki komplett geschlossen. Auch während der Sommerferien herrschte Stillstand, bis auf das Angebot „Entdecke die Natur“ konnten aufgrund der Pandemie keine Kurse angeboten werden. 

Nur vier Monate geöffnet 

„Im September sind wir dann voller Energie und Freude in den Herbst gestartet“, so die Elki-Präsidentin. Doch schon Ende Oktober musste das Elki aufgrund der Pandemie wieder schließen. „Bis auf die betreute Spielgruppe ‚Hand in Hand‘ durften bis Jahresende keine weiteren Tätigkeiten durchgeführt werden. In Summe war das Elki im Jahr 2020 somit nur etwa vier Monate geöffnet“, so Kunhilde von Marsoner. Dabei wurden im Jahr 2020 insgesamt 34 Offene Treffs abgehalten. 245 Kinder besuchten die Treffs. 510,5 Freiwilligenstunden wurden 2020 geleistet. Bei den Kursen, die stattfinden konnten, erfreuten sich vor allem das Eltern-Kind-Turnen im Frühjahr sowie die Krabbelgruppe im Jänner und Februar großer Beliebtheit. Insgesamt waren bei den Kursen 189 Teilnehmer mit dabei. 

Family Support

Das Projekt Family Support, das von Elisabeth Schweigl betreut wird, konnte trotz Corona so gut wie möglich weitergeführt werden, da es sich um eine Notwendigkeit handelt. Zur Erinnerung: Family Support nennt sich ein Projekt der Eltern Kind Zentren Naturns und Schlanders. Ziel ist es, Familien mit Neugeborenen zu stärken und zu entlasten, sowie Einsamkeit und Überforderung vorzubeugen. Freiwillige helfen dabei jungen Eltern. „Es fand eine gezielte Freiwilligensuche statt. Für das Projekt konnten 13 Freiwillige begeistert werden und wurden eingeschult, drei von ihnen haben bereits im Herbst ihre Freiwilligenarbeit bei drei verschiedenen Familien begonnen. Für das laufende Jahr 2021 ist eine Gebietsausweitung in den Obervinschgau geplant“, sagte von Marsoner. 

Die Hoffnung bleibt 

Ohnehin hoffe man in diesem Jahr 2021 trotz Corona auf zahlreiche Kurse und Veranstaltungen. „Im Mai beteiligen wir uns wieder an der Familienaktionswoche und laden zum Frühlingsfest in unser Elki ein. Auf dem Programm stehen Spiele mit dem Schwungtuch im Elki Garten, ein Kasperltheater und Kinderschminken. Auch die Möglichkeit eines kleinen Flohmarktes wird gegeben. Außerdem verwöhnen wir unsere Gäste mit Kaffee, Kuchen, Saft und Crêpes. Leider können wir aufgrund der Covid-Regelungen erst kurzfristig sagen, ob es uns erlaubt sein wird dieses kleine Fest abzuhalten“, so die Elki-Präsidentin. In den Sommerferien bleibt das Elki geschlossen und im Herbst sollen - sofern sich die Corona-Lage endlich beruhigt hat - viele Kurse und ein reichhaltiges Programm für die Mitglieder stattfinden. „Im heurigen Frühjahr trifft sich wieder die Fortbildungsgruppe, um Ideen für das neue Kursprogramm 2021/2022 zu sammeln und erste Planungsschritte in die Wege zu leiten. Das neue Kursprogramm soll den Zeitraum vom September 2021 bis Juni 2022 umfassen“, blickt Kunhilde von Marsoner voraus. 

Michael Andres

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