Ein Strimmer-Gruppenbild wurde neben einer Plastik des Hl. Jakobus, angefertigt vom akademischen Künstler Hans Strimmer „Deli“, gemacht. Georg Schwab ist der Zweite von links mit Krawatte.

Strimmer-Treffen in Laas

Publiziert in 12 / 2016 - Erschienen am 31. März 2016
Laas - Wenn es nach dem Tiroler Historiker und Geistlichen Josef Tarneller geht, dann stammen die Strimmer vom „Hof Strim in Allitz“ ab. Das erste Wappen wurde den Gebrüdern Veit und Hans Strymer und deren Vettern 1584 von Erzherzog Ferdinand verliehen. Im Jahre 1695 verpachtete Maximilian Strimmer als letzter bekannter Strimmer-­Besitzer den gesamten Strimmhof an Martin Alber. Zum Besitz der Strimmer gehörten damals neben einer Reihe von Feldern und Fluren die Pircherische Behausung, eine Mazollische Behausung, die Veileggische Behausung, das Kembatt-Haus im Dorf Laas und die Hälfte des Kirchhofes in Allitz. So weit reichen die Recherchen von Georg Schwab zurück, dessen Mutter Katharina eine geborene Strimmer vulgo Schmid Seppn aus Laas war. Georg Schwab ist pensionierter Schuldirektor und lebt in Götzis in Vorarlberg. Mit großem Engagement und viel Unterstützung von seinen Cousins Helga und Manfred Strimmer aus Laas hat sich Georg Schwab mit seinen Laaser Vorfahren beschäftigt und neben der direkten Linie, den Schmid Seppn noch etliche weitere gefunden. Die Strimmer gehören mit Sicherheit zu den ältesten Sippen des Dorfes Laas; sie umfassen die Familien der Kasper-Korlen, der Noterer, der Staudner, der Deli, der Winnipeterlen, der Maschler, der Koundl-Müller und der Greiter. Einsicht in die Kirchenbücher der Pfarre Laas zu nehmen sei ihm nicht erlaubt gewesen, sagte Georg Schwab kürzlich bei seinem Vortrag in Laas, zu dem der Bildungsausschuss Laas geladen hatte. Dank der Mikrofilme der Mormonen und über das „FamilyHistoryCenter“ in Dornbirn habe er die Möglichkeit bekommen, die Pfarrmatriken zu studieren. Im Bozner Landesarchiv habe er in den Verfachbüchern zudem interessante Eintragungen zu Besitzverhältnissen, Steuerabgaben und Erbschaften gefunden. Auch die Online-Forschung habe er für seine Recherchen zu Hilfe gezogen und einen Familienstammbaum mit Hilfe eines genealogischen Programmes erstellt. Zur Freude der zahlreichen anwesenden Strimmer und deren Nachkommen hatte Georg Schwab eine Ahnentafel und eine Auflistung der gesamten Strimmer-Sippen erstellt. Wilfried Stimpfl vom Bildungsausschuss Laas dankte Georg Schwab und den Geschwistern Helga und Manfred für ihr Bemühen und sagte: „Es ist ein großer Wert, zu wissen, wo man herkommt.“ inge
Ingeborg Rainalter Rechenmacher

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