In Rekordzeit wurde die „Schafrhitt“ erbaut.
Toni Zanini
Sepp Noggler mit Hubert Joos
Der Hirte Elias Dilitz mit Freundin Melanie

Stolz auf neue „Schafrhitt“

Publiziert in 29 / 2017 - Erschienen am 5. September 2017

Langtaufers - Zu Recht stolz sein kann die Fraktion Langtaufers auf die neue „Schafrhitt“, die heuer im Sommer in einer Rekordbauzeit an einem lawinensicheren Standort oberhalb des Melager Kreuzes in Melag auf einer Meersehöhe von 2.160 Metern errichtet wurde. Das von Architektin Michaela Wunderer geplante Holzhaus beherbergt u.a. eine Küche, zwei Schlafräume, einen Keller sowie ein Bettenlager im Obergeschoss, wo bis zu 20 Personen übernachten können. Fraktionsvorsteher und Almpräsident Toni Zanini blickte bei der sehr gut besuchten Eröffnungsfeier am 26. August auf die Baugeschichte zurück und erinnerte an die vielen bürokratischen Hürdenläufe. Mit dem eigentlichen Bau wurde heuer im Juni begonnen, die Vorarbeiten hatten über 2 Jahre gedauert. Zanini dankte nicht nur allen beteiligten Firmen und Handwerkern, die unter der Regie von Markus Habicher (Habicher Holzbau GmbH) alle gute Arbeit geleistet haben, sondern auch seinen Mitverwaltern im Fraktions-Ausschuss, dem Bergmeister für die Schafe, Leo Eller, dem früheren Fraktionspräsidenten Heinrich Weiss, den Fraktions-Arbeitern, der Gemeinde und allen, die sich in irgendeiner Form für den Neubau eingesetzt hatten.Die neue „Schafrhitt“ ist jetzt die Heimstatt des Hirten Elias Dilitz aus Nauders. „Bisher hatten wir immer Hirten aus dem Tal, die am Abend nach Hause gingen. Elias kann jetzt in den neuen Hütte schlafen“, freute sich der Fraktionspräsident. Er schließt nicht aus, dass die ­„Schafrhitt“, von der aus man übrigens einen wunderschönen Ausblick auf Langtaufers genießen kann, in Zukunft auch als Ausschankbetrieb genutzt wird. Dass für den Bau der Hütte und deren Einrichtung heimisches Zirben- und Lärchenholz verwendet wurde, riecht man deutlich. Glückwünsche für das gelungene Werk überbrachten u.a. Regionalassessor Sepp Noggler und Gemeindereferent Josef Thöni. Elias Dilitz betreut derzeit übrigens rund 900 Schafe, 60 Mutterkühe, bei denen es sich zum Großteil um schottische Hochlandrinder handelt, sowie 12 Pferde. Wie es den Schafen im heurigen Sommer ergangen ist, wird sich am 9. September bei der traditionellen „Schafschoad“ in Langtaufers zeigen.

Josef Laner

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