Sich im Spitzensport journalistisch schulen!
Mals - Kein Geringerer als der Chefredakteur der „Dolomiten“, Toni Ebner, war kürzlich an der Sportoberschule im Oberschulzentrum Mals zu Gast. Er war der Einladung der Schulführungskraft Werner Oberthaler gefolgt. Eingangs berichtete er über seine erfolgreiche sportliche Vergangenheit in der Leichtathletik. „Aber heute noch bereitet mir Sport Freude“, sagte er in der Aula Magna, wie etwa das Skifahren. Er erzählte den jungen Athletinnen und Athleten den Werdegang der Tageszeitung „Dolomiten“ von den Anfängen bis heute. So spannte er den Bogen zur Sportberichterstattung, die einen wesentlichen Teil darin ausmache. Mehrmals betonte er, wie wichtig es sei, dass über Spitzensportler geschrieben werde, denn so würden die Sportler Anerkennung auf breiter Ebene erfahren. Sport sei aber nicht nur Erfolg, sondern auch Misserfolg, merkte Ebner an. Er wies dann auf die Wichtigkeit der Sponsoren hin und rief die Sportoberschüler auf, sich um Förderer zu bemühen, je früher, desto besser. Den Höhepunkt des Vortrages bildeten die kurzen Interviews, die Ebner mit Schülern führte. Er gab allen Athletinnen und Athleten wertvolle Tipps: Sie sollten vor Journalisten authentisch wirken und sympathisch. Das komme allemal gut an, da Journalisten von der „guten, attraktiven Geschichte lebten“. Um fit sein für Interviews im Printbereich, und erst recht für das Fernsehen, müsse man sich journalistisch schulen lassen, so wie es eben Spitzensportler tun.