Tourismuspräsident Christof Tappeiner, die Präsidentin der Rieslingtage, Magdalena Pratzner, der prämierte Hannes Baumgartner (Strasserhof) und der Vize-Präsident der Rieslingtage Peter Dipoli.

Rieslinge prämiert

Publiziert in 24-25 / 2021 - Erschienen am 20. Juli 2021

Naturns - Bereits zum 15. Mal waren im Oktober 2020 im Rahmen der Naturnser Rieslingtage – die ihre 16. Ausgabe erlebten – beim 15. Nationalen Riesling-Wettbewerb verschiedene Rieslinge verkostet worden. Die begehrte Auszeichnung „Riesling Gold Prämierung“, die den besten Riesling 2019 auf nationalem Gebiet prämiert, sollte bereits im November stattfinden, konnte jedoch aufgrund der pandemischen Lage erst Mitte Juli über die Bühne gehen. Im Hotel „Lindenhof“ in Naturns konnte Magdalena Pratzner, Präsidentin der Rieslingtage Naturns, zahlreiche Gäste zur Prämierung begrüßen. Tourismuspräsident Christof Tappeiner lobte die gute Arbeit der Organisatoren rund um die Rieslingtage sowie die fleißigen Weinbauern. Naturns könne stolz darauf sein. Ohnehin handle es sich beim Riesling um eine faszinierende Sorte. Nicht umsonst gilt der Riesling als König der Weißweinsorten. Diese Rebsorte besitzt die Fähigkeit, den Charakter des jeweiligen Terroirs besonders gut zum Ausdruck zu bringen und doch ihren einzigartigen Charakter zu erhalten. Einst ein Nischenprodukt, hat sich der Riesling-Anbau in Südtirol in den vergangenen zwei Jahrzenten endgültig etabliert. Diesmal stellten sich 64 Weine aus sechs Regionen Italiens der Herausforderung. 31 kamen aus Südtirol. Auch der Gewinner-Wein war ein Südtiroler. Der erste Platz und die Gold-Prämierung ging an den Südtirol Eisacktal DOC Riesling 2019 vom Weingut Strasserhof aus Vahrn (88.9 Punkte). Der Geschäftsführer des Tourismusvereins, Ulrich Stampfer, wies auch auf den großen Stellenwert der Rieslingtage und des Rieslings für den Tourismus hin. Auch in der Umgebung von Naturns gebe es exzellente Riesling-Anbauer, die immer wieder Auszeichnungen erhalten, wie Martin Aurich (Juval) und Franz Pratzner mit dem Weingut Falkenstein am Vinschgauer Sonnenberg oberhalb von Schloss Hochnaturns, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Michael Andres

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