Gruppenfoto von der Basilica di Sant’Antonio in Padua.

Qui cantat bis orat

Publiziert in 16 / 2018 - Erschienen am 2. Mai 2018

Laas/Padua - Wenn dieser dem lateinischen Kirchenlehrer Augustinus von Hippo zugeschriebene Ausspruch stimmt, so hat der Kirchenchor Laas am Wochenende vom 14. und 15. April 2018 auf seinem Ausflug nach Padua sehr viel gebetet… und noch viel mehr erlebt. Auftakt des Ausflugs war eine spannende Führung durch die beeindruckende Basilica di Sant‘Antonio, einem der berühmtesten und meistbesuchten Heiligtümer Italiens. Sie gehört zu den weltweit acht internationalen Heiligtümern. Sie ist päpstliche Basilika und Basilica minor. Sie wurde zwischen 1232 und etwa 1310 im romanisch-gotischen Stil errichtet, um das Grab des heiligen Antonius von Padua aufzunehmen. Hinter dem Hochaltar befindet sich die „Schatzkapelle“, in der einige Reliquien des Heiligen aufbewahrt werden, so z.B. seine Zunge, die bei der ersten Graböffnung unversehrt aufgefunden worden war. In einem weiteren Reliquiar befindet sich der Unterkiefer, in einem dritten die Knorpel der Stimmbänder. In Kleingruppen wurde anschließend die Stadt erkundet. So entspannten die einen im Botanischen Garten, während andere den Palazzo della Ragione oder den Dom von Padua besichtigten. Beeindruckt vom bunten Markttreiben auf der Piazza delle Erbe und vom leckeren Essen in diversen Restaurants traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Abendessen, um über größere und kleinere Erlebnisse, Anekdoten, Irrungen und Wirrungen zu lachen. Beim Fotoshooting vor der Basilika ließ man den Abend mit schallendem Gelächter ausklingen und ölte damit die Stimmbänder für den großen Auftritt am nächsten Tag. Am Sonntag erwartete den Chor nämlich der kulturelle Höhepunkt der Reise: die musikalische Gestaltung des 10 Uhr-Gottesdienstes in der Basilika des Heiligen Antonius. Der Kirchenchor Laas gab dabei unter der Leitung des Chorleiters und Organisten Otto Florian Telser folgende Werke zum Besten: Sicut cervus (Quirino Garparini), Haec dies, Ave Maria (J.B. Hilber), Sanctus, sanctus, sanctus (Messordinarium), Halleluja VI.Ton und Coda, Singet froh, wir haben Grund zum Danken (Klaus Heizmann). Ganz im Sinne des letzten Liedes trat der Chor froh und dankbar seine Heimreise an, die man für ein leckeres Mittagessen in der Nähe von Padua und später für ein erfrischendes Eis am Caldonazzo-See unterbrach. Dabei wurde immer wieder die perfekte Organisation des Ausflugs durch Obfrau Monika Widmann und Ausschussmitglied Stefan Schönthaler gelobt.

Redaktion

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