„Mit diesen jungen Leuten kann man was anfangen“

Publiziert in 25 / 2016 - Erschienen am 6. Juli 2016
Die Fachschülerinnen für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch und die Fachschüler für Land- und Forstwirtschaft in Burgeis zogen Bilanz. Burgeis - Eltern, Angehörige und 117 Absolventen, davon 48 aus der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung und 69 aus das Fachschule für Land- und Forstwirtschaft, harrten der Abschlussfeier mit Diplomübergabe. Die massive Präsenz der Ehrengäste aus dem Bildungsbereich, aus Bauernbund, Bäuerinnen­organisation, Jungbauern, Forstwirtschaft, Milchwirtschaft und VI.P unterstrichen den Stellenwert der beiden Fachschulen. Nach der Begrüßung durch Direktorin Monika Aondio stimmte Pater Philipp vom Kloster Marienberg mit anregenden Gedanken und der Empfehlung ein: „Schaut über die Grenzen und sucht keinen falschen Frieden!“ Nach den Ziehharmonika-Klängen von Johannes Kuen aus Partschins kam es zum „medialen Rückblick“ auf Fahrten, Lehrveranstaltungen und Wettbewerbe, zusammengestellt von Armin Stecher und untermalt vom Lied „Ich wünsch dir noch ein geiles Leben“. Fachlehrer Josef Klotz stellte fest: „Wenn man so zurückblickt, kann man annehmen, dass es den Schülern beider Schulen sehr gut geht.“ Es folgten Grußworte von Regionalratsvizepräsident Sepp Noggler und die lange Reihe der Diplomübergaben durch die Direktorin, ihren Stellvertreter Martin Unterer und die jeweiligen Fachlehrer. Moderiert wurde die Verleihung von Josef Klotz. Zum ersten Mal wurden an der Schule in Kortsch von den 29 Schülerinnen der 3. Klassen 7 zu Fachkräften für Agrotourismus ausgebildet. Neben den 38 Fachmännern und einer Fachfrau für Landwirtschaft in der Fürstenburg erhielten 11 landwirtschaftliche Betriebsleiter und 20 externe Junglandwirte ihr Diplom. Fabian Mössmer von der Fachrichtung Obstbau sorgte für eine Auflockerung mit aktuellem Hintergrund, als er über seine Facharbeit „Die maschinelle Bearbeitung der Baumstreifen“ berichtete. Raimund Prugger, Bezirksobmann des Bauernbundes, und Evi Köck, Vertreterin der Bäuerinnen, meinten sinngemäß, dass mit diesen jungen Leuten durchaus Staat zu machen ist. Sie dankten für die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Schulen und riefen auf, die Berglandwirtschaft durch den Kauf heimischer Produkte zu fördern. Den beiden Vertretern des Bauernstandes war es vorbehalten, die besten Schüler und Schülerinnen zu prämieren. Günther Schöpf
Günther Schöpf

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