„Lootscher Fosnocht“ zieht wie ein Magnet

Publiziert in 4 / 2023 - Erschienen am 28. Februar 2023

Laatsch - Egal, ob auf oder hinter der Bühne, vor den Kulissen oder im Hintergrund: allen, die dazu beigetragen haben, die „Lootscher Fosnocht“ nach zweijähriger Pandemie-Pause wieder voll aufleben zu lassen, gebührt großer Dank. Aus nah und fern waren am Faschingssonntag kleine und große Besucher in das kleine Dorf Laatsch geströmt, um sich den originellen „Fosnochtsumzug“, die bissigen Sketsches und vor allem die traditionelle „Larch-Versteigerung“ nicht entgehen zu lassen. Goaßlschnöller traten ebenso auf, wie „Bauersleit“, Faschingsschemen, Bajazzi und vor allem die „Fosnochtsmusi“, die in Laatsch immer nur am Faschingssonntag aufspielt. Auch Faschingswagen zogen durchs Dorf, so etwa das „Kroftwerk Lootsch“ oder die „Lootscher Fosnochts-Disco“. Bei den Theatereinlagen am Mala-Peppi-Platz und später auch auf dem Kirchplatz bekamen vor allem Politiker ihr Fett ab. Die Palette reichte von Meloni (Mama Italia) bis hin zu den Freunden im Edelweiß. Ebenso vielfältig waren die Themen, die „behandelt“ wurden. Besonders viel Applaus gab es zum Beispiel für die unterschiedlichen Methoden zur Bekämpfung des Borkenkäfers: Zumal weder Pestizide, noch Rauch oder Fliegenklatscher zum Erfolg führten, musste am Ende die Motorsäge her. Nicht gefehlt haben auch allerhand „Neuigkeiten“ aus Laatsch und aller Welt. Der Laatscher „DJ Hamala Leif“ ermunterte das Publikum zum Mitsingen und Mittanzen. Abschließender Höhepunkt war die Versteigerung einer hochstämmigen Lärche, zur Verfügung gestellt von der Eigenverwaltung Laatsch. Den über 20 Meter langen Stamm ersteigerte Fabian Fierer aus Laatsch für 740 Euro. Die Äste sicherte sich für 580 Euro Manuel Wegmann aus Burgeis.

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Josef Laner

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