Kreisverkehr statt Kreuzung
Partschins - Die Landesregierung hat sich am 5. September mit einer Bauleitplanabänderung in der Gemeinde Partschins befasst. Es geht um den Bau eines Kreisverkehrs an der Vinschger Staatsstraße bei Kilometer 192+780. Auf Antrag der Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer hat die Landesregierung die Einleitung des Verfahrens für die Abänderung von Amts wegen des Bauleitplans und für die Anpassung des Landschaftsplans genehmigt. In Zukunft soll ein neuer Kreisverkehr die Anbindung der Staatsstraße an die Straße nach Partschins und an die Gemeindestraße zum Bahnhof und zum Nördersberg verbessern. Derzeit sind dieser Kreuzungsbereich und die Zufahrt zum Bahnhof mit einer Ampelanlage geregelt. Außerdem werden die Fußgänger die Staatsstraße künftig gesichert in der Nähe des Kreisverkehres überqueren können. „Die Stelle, an der nun der Kreisverkehr projektiert wird, stellt eines von mehreren Nadelöhren für den Verkehr im unteren Vinschgau dar. Dies ist nun das erste Baulos für die Umsetzung mehrerer Eingriffe im unteren Vinschgau“, unterstreicht Mobilitäts- und Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider. „Dazu zählen neben dem Kreisverkehr in Partschins auch die Situation auf der Töll sowie eine mögliche Umfahrung von Rabland.“ Im Kreuzungsbereich, wo nun der Kreisverkehr entstehe, gehe es in erster Linie um eine sicherere Ein- und Ausfahrt zum Dorf, gleichzeitig erfolgt einer Neugestaltung der Bushaltestellen. „Auch die Anbindung an den Bahnhof wird dadurch einfacher“, so Alfreider. Bezüglich Umfahrung hatte Alfreider erst kürzlich im Rahmen der Wiederaufnahme der Arbeiten an der Umfahrung Kastelbell-Galsaun erklärt, dass das Land nicht großräumige Umfahrungen anstrebe, sondern kleinere Lösungen anpeile.