„Seit nunmehr 3 Jahren müssen wir mit dieser Brandstätte vor der Haustür leben“, ärgert sich Helmut Raich, und nicht nur er.

Kein schönes Bild

Publiziert in 25 / 2018 - Erschienen am 17. Juli 2018

Vetzan - Es war am 2. August vor 3 Jahren, als im Torgglweg in Vetzan ein Schadenfeuer wütete. Geblieben ist eine große Brandstätte, die noch immer nicht aufgeräumt ist. Für Helmut Raich, einen der Anrainer, ist es unverständlich, dass die Gemeindeverwaltung nichts unternimmt, um zumindest die gröbsten Abbruch- bzw. Aufräumarbeiten durchführen zu lassen. Bürgermeister Dieter Pinggera sagte auf Anfrage, dass die Verwaltung rechtlich gesehen keine Handhabe zum Einschreiten habe, zumal die zerstörte Immobilie Privatbesitz sei. „Ein Eingreifen unsererseits wäre nur möglich, wenn zum Beispiel die öffentliche Sicherheit gefährdet wäre“, so Pinggera. Aus „rein ästhetischen Gründen“ könne die Verwaltung nichts unternehmen. Raich hingegen behauptet, dass sehr wohl Gefahren für die öffentliche Sicherheit bestehen und verweist darauf, dass Mauerreste unter Umständen auf die Straße stürzen könnten. Er schlägt daher vor, dass die Gemeinde die gröbsten Aufräumungsarbeiten durchführt und sich die Ausgaben hereinholt, sobald die Versicherungsfragen bzw. Besitzverhältnisse geklärt sind. Abgesehen vom Aspekt der Sicherheit sei die Brandstätte seit nunmehr 3 Jahren ein Schandfleck im Dorf, für die Einheimischen ebenso wie für die Gäste. Es geben immerhin mehrere Beherbergungsbetriebe im Umkreis der Brandstätte. Und noch etwas gibt Raich zu bedenken: „Wenn es regnet, werden noch immer üble Gerüche frei. Es stinkt zum Himmel.“

Josef Laner

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