Im Bild (v.l.): Bezirksjägermeister Eduard Weger (Bozen), Landesjägermeister Berthold Marx, Helga Stecher, die Siegerin in der Kategorie Repetierer, Günther Hohenegger, Leiter des Reviers Graun und Bezirksjägermeister, sowie Landesschießreferent Edl von Dellemann.
Musikalisch umrahmt haben die Siegerehrung die Jagdhornbläser „Hirschruf Graun“. In deren Reihen spielen auch die neue Landesmeisterin Helga Stecher sowie Albrecht Plangger mit.

Helga zeigt es allen

Jägerin aus dem Revier Graun gewinnt Landesschießen

Publiziert in 21 / 2018 - Erschienen am 13. Juni 2018

St. Valentin a.d.H. - Gleich mehrere Rekorde wurden beim 18. Landesschießen der Südtiroler Jägerschaft (Distanz 200 Meter) gebrochen, das am 9. Juni bei schönem und vor allem wildstillem Wetter im „Schotterloch“ in St. Valentin ausgetragen wurde. Einmal war es die Zahl der teilnehmenden Jägerinnen und Jäger, die mit 334 einen neuen Rekord erreichte. Für eine noch handfestere Überraschung sorgte Helga Stecher aus dem Jagdrevier Graun. Sie glänzte in der Kategorie Repetierer mit einem Schussbild von 10,80 und zweimal 10,90 und ließ damit alle Konkurrenten und Konkurrentinnen hinter sich. Mit der treffsicheren Jägerin aus Reschen hat erstmals eine Frau das Landesschießen gewonnen. Den 2. Platz belegte Martin Schwienbacher (Revier Ulten). Manfred Schnitzer (Revier Tirol) kam auf Rang 3. In der Kategorie Kipplauf siegte Peter Paul Thaler (Revier Sarntal; 10; 10,30; 10,70) vor Markus Raffeiner (im Bild) aus dem Revier Schnals)und Florian Wallnöfer (Revier Prad). Die Mannschaftswertung gewann der Jagdbezirk Meran vor den Bezirken Vinschgau und Oberpustertal. Auch Leistungsabzeichen wurden vergeben: 63 Mal Gold, 117 Mal Silber und 154 Mal Bronze. Deborah Holzknecht (im Bild) aus dem Revier Kastelbell wartete in ihrer Kategorie (Repetierer) mit einem ausgezeichneten Schussbild auf: dreimal 10,50. Landesschießreferent Edl von Dellemann, Landesjägermeister Berthold Marx, die Grauner Vizebürgermeisterin Andrea Frank und der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger lobten in ihren Grußworten das Jagdrevier Graun mit Revierleiter Günther Hohenegger an der Spitze, seines Zeichens auch Bezirksjägermeister, für die vorbildliche Organisation des Landeschießens in Zusammenarbeit mit dem Jagdverband. Auch 2014 war im „Schotterloch“ ein Landesschießen ausgerichtet worden. Gedankt wurde auch der Feuerwehr Graun, allen weiteren Freiwilligen sowie den Spendern der vielen schönen Sachpreise, die verlost wurden. „Das Schießen ist für die Jägerinnen und Jäger sehr wichtig“, sagte Marx. Er bedauerte, „dass viele weder bei den Revier- und Bezirksschießen, noch beim Landesschießen teilnehmen.“ Das müsse und werde sich in Zukunft ändern.

Josef Laner

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