Geld für Aufwertung des Stilfserjochs
Stilfs - Jahr für Jahr wird der sogenannte Grenzgemeindenfonds von den Ländern Südtirol und Trentino mit 80 Millionen Euro dotiert, um die Gebietskörperschaften in den Grenzgebieten Südtirols und des Trentino zu unterstützen. Das Grenzgemeindenfonds-Abkommen wurde 2010 von den Ländern Südtirol und Trentino mit dem Finanzministerium sowie den Regionen Lombardei und Veneto unterzeichnet. Bei einem Treffen von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit dem Präsidenten des Grenzgemeindenfonds, Roger De Menech, am 28. Oktober wurde nicht nur vereinbart, die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026 (Cortina) mit Mitteln aus dem Grenzgemeindenfonds zu unterstützen, sondern auch Maßnahmen zur Aufwertung des Stilfserjochs und der angrenzenden Gebiete. Es handelt sich hierbei um ein gemeinsames Projekt des Landes Südtirol und der Region Lombardei. Konkret ist unter anderem die Gründung einer eigenen Gesellschaft geplant. Sie soll das Grenzgebiet mit Initiativen und Diensten für Einheimische und Gäste aufwerten. Die Finanzmittel für die Gründung und den Aufbau der Gesellschaft werden aus dem Grenzgemeindenfonds zur Verfügung gestellt. Wie Kompatscher bereits im Juli dieses Jahres bei einem Treffen am Stilfserjoch angekündigt hatte, wird sich die Gesellschaft aus Vertretern aus Südtirol und der Lombardei zusammensetzen. Die Gesellschaft werde die einzelnen Maßnahmen genau definieren und sie zur Genehmigung und Finanzierung vorlegen. Läuft alles planmäßig, soll die Gesellschaft ab 2020 voll operativ sein.