In freundschaftlicher Verbundenheit übergab Abt Markus Spanier eine silberne Gedenkmedaille an Johannes Jakob Graf Trapp zu Matsch und Churburg.
Klosterwein für den Grafen Trapp
Im Abtwappen enthalten sind oben links und unten rechts die Wappenbilder von Marienberg, im Feld oben rechts wird Bezug genommen auf das Heimatdorf (Hauptstuhl) von Markus Spanier und unten links auf die Abtei Ottobeuren.

Geburtstagsfeier mit Hintergrund

Aus einer Beziehung auf Gedeih und Verderb wurde freundschaftliche Verbundenheit.

Publiziert in 42 / 2021 - Erschienen am 16. Dezember 2021

Marienberg/Churburg - Sehr privat und sehr gemütlich hat Abt Markus Spanier zu einer besonderen Feier ins Kloster Marienberg geladen. In schlichter, aber sehr persönlicher Form setzte Abt Markus, Benediktiner aus Ottobeuren, die 900 Jahre währende Beziehung zwischen dem Kloster und dessen ehemaligen Vögten aus Matsch und auf der Churburg fort. Johannes Jakob Graf Trapp zu Churburg, der seinen 75. Geburtstag feierte, und dessen Gemahlin Cecily d’Harnoncourt Gräfin Trapp sind auf der Churburg die Nachfolger der Vögte von Matsch seit 1504, seit dem Ableben von Vogt Gaudenz von Matsch, zu Churburg, Graf von Kirchberg. Seine Witwe Barbara, eine geborene Trapp, hat die steirische Adelsfamilie in den Vinschgau und auf die Churburg gebracht. Zwar hatten die neuen Herrrn auf der Burg keine Vogteirechte und -pflichten mehr - die waren schon 1421 an den jeweiligen Landesherrn übergegangen - aber Abt Markus war es wichtig, in der langen Tradition der Verbundenheit ein Zeichen zu setzen. Dazu überreichte er seinem Gast die Gedenkmedaille in Silber „200 Jahre Wiederherstellung des Stiftes Marienberg 1816 – 2016“. Abt Markus Spanier hatte die Medaille zur Erinnerung an die damals maßgebenden Persönlichkeiten und als Zeichen seiner Wahl zum Abt (2011) prägen lassen. Auf dem Avers, der Vorderseite, wurden Pater Benedikt Langes, damals Präfekt des Gymnasiums in Meran, und der neu gewählte Abt Pater Carl Mayr eingraviert. Den Revers bildete das Abt-Wappen mit dem Leitwort „Fortis in adversis, humilis in prosperis“, sinngemäß übersetzt „Stark bleiben bei Widerständen, bescheiden bei Erfolgen“. Mit einem klostereigenen Cabernet „aus dem höchstgelegenen Weinberg Europas“ rundete Abt Markus die Geburtstagsfeier mit Hintergrund ab.

Günther Schöpf

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