Im Glashaus
Georg Gallmetzer bot Gerichte mit Mehlwürmern zur Verkostung an.
Alois Moosmair war von 1958 bis 1960 Schüler an der Fürstenburg.
Georg Gallmetzer bot Gerichte mit Mehlwürmern zur Verkostung an.
Im Bild (v.l.): Andreas Paulmichl, stellvertretender Direktor, die Schüler Lukas Tapfer und Samuel Höchenberger sowie die Direktorin Monika Aondio.
Ein nicht alltägliches Bild: Hausmeister Edmund Tragust auf dem Dach des Turms der Fürstenburg.

Fürstenburg: „WIR halten zusammen“

Publiziert in 3 / 2023 - Erschienen am 14. Februar 2023

Burgeis - Den ganzen Tag über strömten am 4. Februar zahlreiche Interessierte aus dem ganzen Land zur Fürstenbug nach Burgeis, um einen Einblick in das Innenleben der Fachschule für Forst- und Landwirtschaft zu gewinnen. Das Motto des heurigen Tages der offenen Tür lautete „WIR halten zusammen.“ Die Direktorin Monika Aondio und ihr Stellvertreter Andreas Paulmichl freuten sich, die Fachschule nach den Corona-Jahren endlich wieder für ein breites Publkium öffnen zu können. Die Schülerinnen und Schüler gaben zusammen mit dem Lehrerteam das Beste, um die Interessierten in die Unterrichtsangebote, die einzelnen Fachbereiche, das Heimleben, die Allgemeinbildung, die Produktverarbeitung sowie in die Werkstätten, das Glashaus und die Sennerei einzuführen. Auf viel Zuspruch stieß die Projektausstellung der 5. Klasse in der Burg. Georg Gallmetzer zum Beispiel wartete mit Gerichten auf, die er mit Mehlwürmern zubereitet hatte. Brot mit Mehlwürmern konnte ebenso verkostet werden wie Mehlwürmer-Riegel und sogar „Fleischkrapfln“ mit Mehlwürmern. Der Maturant aus Petersberg züchtet die Mehlwürmer bei sich zu Hause in Petersberg. Für die Verkostung beim Tag der offenen Tür hat er auch Mehlwürmer zugekauft. Die Antworten des Publikums auf Fragen zum Verzehr von Mehlwürmern bzw. zur Zubereitung von Mehlwürmer-Gerichten fielen freilich unterschiedlich aus. Detailliert kennenlernen konnte das Publikum die Fachrichtungen Nutztierhaltung, Forstwirtschaft und Obstbau. Auch in die Bienenkunde und Imkerei wurde eingeführt sowie in die Vielfalt der Bildungsangebote: Aus- und Weiterbildung, Praxisunterricht, Junglandwirte-Ausbildung, Waldarbeiter-, Durchforstungs- und Freischneidekurs, Almwirtschaft, handwerkliche Milchverarbeitung und Bienenzentrum Fürstenburg. Zu den vielen Besuchern gehörten heuer auch zahlreiche Absolventen und Absolventinnen aus ganz Südtirol, die in einem eigenen Raum Fotos aus früheren Zeiten besichtigen konnten. In die Fürstenburg gekommen ist neben vielen anderen auch Alois Moosmair aus St. Leonhard in Passeier. Er hatte die Schule von 1958 bis 1960 besucht. Auch sein Sohn war in der Fürstenburg und der Sohn des Sohnes absolviert derzeit die Fachausbildung in Burgeis.

Josef Laner

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