Martina Hellrigl und Peter Grassl (im Hintergrund) stellten die Sozialgenossenschaft „Vinterra“ und das „Bistro Trattoria Vinterra“ vor.
Das 17. Wirtschaftsbeiratstreffens der Raiffeisenkasse Obervinschgau erfreute sich regen Zuspruchs.

Freiheit, ein selbstverständliches Gut?

„Vinterra“ und Bildungsausschüsse stellen sich vor

Publiziert in 10/11 / 2020 - Erschienen am 17. März 2020

Burgeis - Das Motto des 17. Wirtschaftsbeiratstreffens der Raiffeisenkasse Obervinschgau in der Fürstenburg war „Freiheit“ in all seinen Facetten. Dazu formulierte der Direktor der Raiffeisenkasse, Markus Moriggl, Grußworte und Gedanken. Freiheit sei ein großes Wort. Er zitierte dazu den britischen Historiker Harold James: „Die Geschichte lehrt uns, dass man sich nie darauf verlassen kann, dass die Dinge so bleiben wie sie sind“. So sei es auch um die Freiheit bestellt, die nicht selbstverständlich sei.

Sozialgenossenschaft „Vinterra“

Ein Stück Freiheit zeigten dann Martina Hellrigl und Peter Grassl, Vorsitzende und Geschäftsführer der Vinschger Sozialgenossenschaft „Vinterra“. Sie berichteten über ihre Anfänge im Jahre 2014, über Erfolge und steinige Wege. Die Eröffnung des Bistros in Mals im September 2019 zeuge von einer guten Entscheidung. Insgesamt beschäftigt die Sozialgenossenschaft derzeit 11 Mitarbeiter*innen, davon vier aus sozialen Randgruppen. 

Bildungsausschüsse

Über die Gründungen der unterschiedlichen Bildungsausschüsse des Vinschgaus sprach deren Koordinator Ludwig Fabi. Es gehe dabei um die „Bildung im Dorf“, um die Pflege und den Erhalt der örtlichen Bildungslandschaft. Im Vinschgau gibt es 14 Bildungsausschüsse, die dank des Einsatzes zahlreicher Ehrenamtlicher Großes in den einzelnen Dörfern leisten. Seit 20 Jahren arbeitet Fabi im Bezirksservice mit Sitz in Spondinig. In Martell gebe es landesweit den ältesten Bidungsausschuss. Wolfgang Thöni, der Vorsitzende des Bildungsausschusses der Gemeinde Graun, und Sibille Tschenett, die Noch-Vorsitzende des Bildungsausschusses der Gemeinde Mals, stellten die Tätigkeiten in beiden Gemeinden vor. Thöni wies auf das große anstehende Projekt „70 Jahre Seestauung“ hin. Tschenett, die seit 1993 als Vorsitzende tätig ist, sagte, sie werde bald den Vorsitz abgeben. Sie erinnerte an gelungene Veranstaltungen wie den „Gabriel-Grüner- Preis“, aber auch „Hennaschtund“ und den „Poetry-Slam“ hin. Abschließend „slammte“ Ludwig Fabi noch über die Bedeutung von „Hennaschtund“ früher und heute. Moderator Matthias Theiner führte wiederum gekonnt durch den Abend. Manfred Ziernheld, der Koch an der Fürstenburg, sorgte mit einem Vinschger-Buffet für den kulinarischen Teil des Abends. 

Daniela di Pilla

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