Finissage der Paul-Flora-Ausstellung
Glurns - „Paul Flora - vom dicken zum dünnen Strich“ nannte sich die Sonderausstellung, die bis zum 29. Juni im Rathaus in Glurns, dem Geburtshaus des Künstlers, zu sehen war. Die Finissage fand am 29. Juni statt. Auch der Tag, an dem Paul Flora vor 100 Jahren geboren wurde, war ein 29. Juni. Die Sonderausstellung zum 100sten Geburtstag des Künstlers mit 45 Bildern aus Privatbesitz konnte dank der guten, bis heute anhaltenden Kontakte der Stadtgemeinde Glurns zur Familie Flora organisiert werden. Ein besonderer Dank gebührt der Witwe des Künstlers, Ursula Ganahl, die mit dem Besitzer der Originalbilder, Karl Peter aus Montafon, in Verbindung getreten war. Zur Finissage hatten Ursula Ganahl-Flora und Karl Peter neben Verwandten, Freunden und Bekannten auch Vertreter der Stadtgemeinde Glurns eingeladen. Zum Auftakt wurde die Grabstätte von Paul Flora besucht. Es folgte die Besichtigung der Paul-Flora-Dauerausstellung im Tauferer Torturm und der Sonderausstellung im Rathaus, wo Elmar Prieth, der Geschäftsführer von Glurns Marketing, die Begrüßung vornahm. „Wir wollten anlässlich des 100sten Geburtstages unseres Ehrenbürgers nicht untätig bleiben und widmeten ihm diese Sonderausstellung“, sagte Prieth. Ursula Ganahl-Flora lud abschließend zu einem Knödelessen ein. „Symbolisch“, wie sie sagte, denn immer, wenn Paul Flora nach Glurns kam, „wollte er mindestens einmal zum Mohrenwirt nach Burgeis zum Knödelessen.“ Ein besonderer Dank seitens der Stadtgemeinde ging an Karl Peter für die Bereitstellung der Bilder aus seiner Sammlung und an Glurns Marketing für den Auf- und Abbau der Ausstellung.