Feuertaufe bestanden
Lichtenberg - Erstmals seit vielen Jahren kehrte am vergangenen Wochenende wieder Leben in das Schloss Lichtenberg ein. Es war die Freiwillige Feuerwehr Lichtenberg, die zum ersten „Licht & Berg“-Festival eingeladen hatte. Am Samstagabend stieg die Schloss-Party mit Musik, Feuerwerk und Lichtshow. Kunterbunt und abwechslungsreich war auch das Programm am Sonntag. Es stand unter dem Motto „Schloss Erlebnis“. Ein Schaukochen („So kocht Südtirol“) gehörte ebenso dazu wie eine Weinverkostung, ein Streichelzoo, Bogenschießen, Heuhüpfen sowie Vorführungen der Rittergruppe aus Andrian. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag sind viele Besucher aus nah und fern gekommen. Die Voraussetzungen dafür, ein Fest dieser Art überhaupt veranstalten zu können, hatte die Gemeinde geschaffen, indem sie die Burgruine mit den wichtigsten Infrastrukturen erschlossen hatte: Strom, Wasser, Abwasser, sanitären Anlage. Bei der Bürgerversammlung am 9. Juni hatte der Gemeindereferent Peter Ortler dem „Kuratorium Schloss Lichtenberg“ mit dem Präsidenten Kurt Stecher an der Spitze für die Bemühungen und Arbeiten zur Rettung der Burgruine gedankt. Kurt Stecher gehörte beim Fest zu jenen, die sich am meisten darüber freuten, dass das Schloss erstmals wieder belebt wurde. An Vorschlägen und Ideen für künftige weitere Nutzungen des Schlosses fehlt es nicht. Auch eine Delegation des Landkreises Neu-Ulm, mit dem die Gemeinde Prad seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden ist, nutzte bei ihrem Besuch die Gelegenheit, zusammen mit Gemeindeverwaltern von Prad die einzigartige Atomsphäre im Schloss Lichtenberg zu genießen.