Diese mutwillig beschädigte Glasscheibe muss nun durch eine neue ersetzt werden.
So fanden die Kinder, das Personal und die Eltern am Morgen des 21. Oktober die Holztreppe im Außenbereich des Kindergartens vor.

Blinde Zerstörungswut

Böse Überraschung für die Kinder

Publiziert in 37 / 2019 - Erschienen am 29. Oktober 2019

Prad - Ein unschönes Bild bot sich am Morgen des 21. Oktober dem Personal, den Kindern und Eltern beim Kindergarten in Prad. Unbekannte Übeltäter waren in den umzäunten Außenbereich eingedrungen. Sie machten sich über Gartenmöbel, Spielgeräte und Beschäftigungsmaterial her, das sich auf den zwei überdachten Terrassen befunden hatte. Sie warfen die Möbel und Geräte wie wild umher, wobei einige auch zerstört wurden. Der Großteil landete auf der Holztreppe, über die man in den Turnraum gelangt. Den materiell größten Schaden richteten die rein mutwillig handelnden Vandalen an, indem sie eine mehrere Quadratmeter große Glasscheibe derart arg beschädigten, dass sie nun durch eine neue ersetzt werden muss. Laut der Kindergartenleiterin Renate Gostner war es für das Personal und die Kinder ein Schock, den liebevoll arrangierten Außenbereich in einem derartigen Zustand vorzufinden. Den Gesamtschaden beziffert sie mit mindestens 4.000 Euro. Ein Teil der Möbel und Geräte wurde von Mitarbeitern der Gemeinde für Reparaturarbeiten in den Bauhof gebracht. Die Kindergartenleiterin erinnert auch daran, dass der Kindergarten, den derzeit 145 Kinder besuchen, für die Kinder ein Ort ist, wo sie spielen und lernen können und der ein geschützter Raum sein soll. Die zuständige Gemeindereferentin Annegret Rück und Bürgermeister Karl Bernhart verurteilen die Vandalenakte aus Schärfste. „Die Gemeindepolizei und die Carabinieri sind informiert“, sagte Bernhart. Man habe die Ordnungshüter darum gebeten, nach Möglichkeit häufiger zu kontrollieren, auch an Wochenenden. Ob und welche zusätzlichen Maßnahmen im nächsten Jahr gesetzt werden, sei derzeit noch offen. Laut Bernhart ist es bedenklich, „wie mit öffentlichem Gut umgegangen wird.“

Josef Laner

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