Bahnhof Mals wird angepasst

Mals - Auf dem Bahnhofsgelände in Mals und in unmittelbarer Umgebung sind die ersten Maßnahmen von umfassenden Anpassungsarbeiten angelaufen. „Es handelt sich um die Umsetzung des ersten Teils eines Gesamtkonzeptes“, führte Bürgermeister Ulrich Veith kürzlich bei der Vorstellung des Projektes in der Pizzeria im Hallenbad in Mals aus. Der Ort der Vorstellung war nicht zufällig gewählt worden, denn neben der Pizzeria, dem Barbetrieb am Bahnhof und dem Radverleih müssen sich noch weitere Betriebe auf Lärmbelästigungen und weitere Einschränkungen während der Zeit der Arbeiten einstellen. Die im Rahmen der ersten Bauphase geplanten Arbeiten hängen direkt mit der Elektrifizierung der Vinschger Bahn zusammen. Als erste und lärmintensivste Maßnahme, deren Umsetzung ca. einen Monat dauern wird, nannte Ronald Patscheider, der Assistent des Bauleiters Andrea Giaretta, die Errichtung einer Bohrpfahlwand im Bereich der Böschung oberhalb des Hallenbades und die entsprechende Verlegung des Bahngleises. Diese Arbeiten bilden die Voraussetzung der Verlängerung der Remise. Mit dem Bau dieser Verlängerung und weiteren Arbeiten soll im Herbst 2019 begonnen werden, und zwar im Anschluss die Sperre der Bahnstrecke Schlanders-Mals in der Zeit vom 16. Juni bis zum 29. September. Zu den weiteren Arbeiten, die bereits während der Zeit der Sperre geplant sind, gehören die Verlängerung der Bahnsteige und Gehsteige, die Verlängerung des Parkgleises Tartsch und damit zusammenhängende Infrastrukturarbeiten sowie weitere Maßnahmen. Die Gesamtbauzeit für die erste Bauphase wurde mit ca. einem Jahr angegeben. Die Busse werden auch während der Arbeiten auf dem Bahnhofsgelände ankommen bzw. losfahren. Während der genannten Sperre verkehren die Ersatzbusse im Halbstundentakt, wie übrigens auch die Züge zwischen Meran und Schlanders. Nicht ungern gehört haben die Vertreter der Betriebe, die von den Bauarbeiten direkt oder indirekt betroffen sind, dass sie an den wöchentlichen Baustellen-Sitzungen teilnehmen können. In die technischen Details der Arbeiten führten Vertreter der mit den Arbeiten betrauten Firma Marx ein.