Auf zwei Rädern entlang der Via Claudia Augusta
Vinschgau - Nicht nur blindlings durch die Gegend radeln, sondern die geschichtlichen, kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten der Gemeinden und Orte entlang der historischen Römerstraße Via Claudia Augusta, die Norditalien mit dem süddeutschen Raum verband, näher kennenlernen und einander austauschen: Das ist seit jeher das Ziel der Rad-Staffel Via Claudia Augusta, die kürzlich zur Eröffnung der Radsaison 2024 stattgefunden hat. Vom 10. bis zum 12. Mai bewältigen unterschiedliche Radler-Gruppen die Strecke von Nauders bis Lavis nördlich von Trient, wobei in den Gemeinden entlang der Strecke die Stab-Übergabe an die jeweiligen Radler-Gruppen erfolgte. Die Radler-Delegation aus Laas mit der Bürgermeisterin Verena Tröger an der Spitze traf am frühen Abend des 10. Mai in Schlanders ein, genauer gesagt im Innenhof der Bibliothek Schlandersburg, wo sich die Gruppe mit Gemeinde- und Tourismusvertretern aus Schlanders traf. Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher lud zu einer Führung mit Gianni Bodini durch die Dauerausstellung „Menhire“ ein und Ramona Kuen von Schlanders Marketing hatte einen Umtrunk für alle vorbereitet. Am 11. Mai brach die Schlanderser Radler-Gruppe zur Stabübergabe nach Latsch auf, von wo es dann von Gemeinde zu Gemeinde in Richtung Lavis weiterging. Immer dabei war Christoph Tschaikner, der Hauptorganisator der Rad-Staffel. Nach der Via Claudia Augusta ist übrigens auch der Radweg durch den Vinschgau benannt.