Motivierte Schüler/innen und ein Teil des Organisationsteams in Latsch.
Nicole Ritsch und André Gluderer.
Auch in den Fraktionen, wie hier in Morter, wurde fleißig geübt.
Notärztin Maria Mair, Barbara Pichler und Edmund Gurschler.
Ortspolizistin Tanja Plörer bei Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Erst informierten sich (v.l.) BM Mauro Dalla Barba, Birgit Stricker und Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser in Morter anhand eines Videos über die Erste-Hilfe-Maßnahmen, dann versuchte sich der Bürgermeister selbst als Retter.

Alle können Leben retten

Mittelschüler/innen zeigen wie

Publiziert in 19 / 2024 - Erschienen am 22. Oktober 2024

LATSCH - Am 16. Oktober war Internationaler Tag der Wiederbelebung. Passend dazu organisierten die Notärzte/innen und Freiwillige des Weißen Kreuzes in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Latsch und mit Unterstützung der Raiffeisenkasse Latsch an mehreren Orten der Gemeinde, wo sich neue Defibrillatoren befinden, Informationsveranstaltungen. Dabei wurde auf das Verhalten im Notfall und den Umgang mit den öffentlich zugänglichen Defibrillatoren hingewiesen. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt nämlich jede Minute, es muss so schnell wie möglich mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden. „Das Wichtigste ist, dass in den Köpfen drin ist, dass man überhaupt anfängt“, betonte Notärztin Nicole Ritsch. Sie hatte sich gemeinsam mit dem Morterer Feuerwehr-Kommandant André Gluderer intensiv für die Anschaffung weiterer Defibrillatoren in Latsch eingesetzt. Wie berichtet finden sich die neuen Defis bei jeder Feuerwehrhalle in unmittelbarer Nähe der Sirenentaster, im Außenbereich der Talstation Seilbahn St. Martin, an der Bergstation St. Martin im geschützten Windfang, im Vereinshaus Goldrain und im Bereich Bahnhofsplatz/CulturForum Latsch. Die Geldmittel für die Defibrillatoren waren von der Gemeinde zur Verfügung gestellt worden.

„Jeder kann damit umgehen“

Die Schüler/innen der 3. Mittelschulklassen positionierten sich an den vier Feuerwehrhallen sowie an der Talstation der Seilbahn St. Martin. Gut vorbereitet informierten sie Interessierte über Erste-Hilfe-Maßnahmen und zeigten unter anderem ihr Können im Umgang mit den Defis. Neben einigen Eltern und weiteren Interessierten waren auch Grundschulkinder mit dabei. Die Verwendung eines Defibrillators sei im wahrsten Sinn des Wortes „kinderleicht“, so Nicole Ritsch. Dies solle durch diese Aktion klargemacht werden. „Die Botschaft soll sein, dass jeder damit umgehen kann, egal ob Kinder oder Erwachsene“, unterstrich auch Mitorganisator Edmund Gurschler vom Weißen Kreuz Schlanders. Vonseiten der Mittelschule Latsch zeichnete Lehrerin und Vize-Direktorin Barbara Pichler für die Organisation des Aktionstages verantwortlich. Bürgermeister Mauro Dalla Barba, der gemeinsam mit Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser und Ortspolizistin Tanja Plörer gleich mehrere Aktionsorte aufsuchte, wies auf den Stellenwert der neuen Defibrillatoren und solcher Veranstaltungen hin. Es sei wichtig, dass auch Kinder den Umgang mit diesen lebensrettenden Geräten beherrschen.

Michael Andres

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