373.000 Euro für Taufers im Münstertal
Taufers im Münstertal/Vinschgau - Die Landesregierung hat am 2. März die Ansuchen verschiedener Gemeinden um Finanzierung der zwischengemeindlichen Zusammenarbeit geprüft. Grünes Licht gab es für 24 Ansuchen. „Dass Gemeinden zusammenarbeiten, um die Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu organisieren, gilt auch in Corona-Zeiten“, sagte Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher. Daher sei es der Landesregierung ein Anliegen, die Mittel zeitnah zuzuweisen: „Es sind dies die ersten Finanzierungen für die zwischengemeindliche Zusammenarbeit im laufenden Jahr, weitere 4 Millionen Euro stehen für diesen Zweck 2021 bereit.“ Von den am 2. März zweckgebundenen Mitteln in Höhe von insgesamt 3,08 Millionen Euro gehen 373.000 Euro an die Gemeinde Taufers im Münstertal. Diese führt gemeinsam mit der Stadtgemeinde Glurns und der Gemeinde Graun den Sekretariatsdienst, die demografischen Dienste, die Steuer- und Gebührenverwaltung, die Buchhaltung, die Servicesstelle für Bau- und Landschaftsangelegenheiten, die öffentlichen Arbeiten, die Lizenzenverwaltung und den Bereich Handel sowie die Personalverwaltung. Die Gemeinde Schlanders erhält für die Kooperation in verschiedenen Bereichen mit der Gemeinde Laas 124.000 Euro, mit der Gemeinde Martell 62.000 Euro und für die Übernahme des Gemeindesekretärsdienstes für Taufers im Münstertal, Glurns und Graun 100.000 Euro. Die Landesregierung hatte Ende 2019 die Weichen gestellt, um die zwischengemeindliche Zusammenarbeit finanziell fördern zu können. Seit 2020 können die Gemeinden im Dreimonatsrhythmus um Finanzierung für die zwischengemeindliche Führung von Diensten ansuchen.