Freuten sich über die drei 100er-Abschlüsse (von links): Simon Oberdörfer, Sarah Platzgummer, Verena Rinner, Lisa Altstätter und Josef Bernhart.

110 Mal erfolgreich abgeschlossen

Publiziert in 27 / 2016 - Erschienen am 20. Juli 2016
Die Schlanderser Oberschulen entließen jüngst ihre Absolventen in die Zukunft und forderten sie auf, die genossene Bildung nachhaltig zu nutzen. Schlanders - 110 nun mehr ehemalige Schülerinnen und Schüler des Real- und des Sprachengymnasiums sowie der wirtschaftlichen und der technologischen Fachoberschule können seit vergangener Woche stolz auf die abgeschlossene Oberschulzeit und die bestandene staatliche Abschlussprüfung verweisen. Im Rahmen einer feierlichen Diplomverleihung im Schlanderser Kulturhaus hatten die Absolventen nämlich ihre Matura-Diplome erhalten. Allesamt wurden sie dazu unter Applaus der Schülereltern, Lehrpersonen, den weiteren Mitarbeitern des Schlanderser Oberschulzentrums und zahlreicher Ehrengäste auf das Podium gebeten, um von den jeweiligen Klassenvorständen und Direktorin Verena Rinner die Zertifikate entgegenzunehmen. Unter den Ehrengästen befand sich auch Josef Bernhart, selbst ehemaliger Maturant an den Schlanderser Oberschulen und nun bereits seit 15 Jahren an der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen tätig. Er war es, der bei der diesjährigen Abschlussfeier den Festvortrag hielt und dabei auf das Thema Nachhaltigkeit, insbesondere jener von Sport-Events einging. Beispielhaft am Reschenseelauf schilderte er, dass es auch bei solchen Sport-Events Sinn macht, diese auf Nachhaltigkeit zu untersuchen und stellte die durchgeführte wissenschaftliche Studie dazu kurz vor. Generell sei der Begriff heute zu einem Modewort geworden und finde in vielen Bereichen von der Wirtschaft über die Kirche bis zum Sport Anwendung, erklärte Bernhart. In eine ähnliche Kerbe schlug Schuldirektorin Verena Rinner in ihren Ausführungen. So forderte sie die Absolventen auf, die an den vier Oberschulen genossene Bildung für sich und die weitere Zukunft zu nutzen. „Bildung kann man sich nämlich nicht kaufen, sondern sie ist etwas, das über die Zeit wächst“, betonte Rinner. So haben die vergangenen fünf Oberschuljahre laut Rinner für die nunmehrigen Absolventen nicht nur aus Spaß bestanden, sondern auch aus zeitintensiver Arbeit und Anstrengung. Dennoch bescheinigte die Direktorin „ihren“ Absolventen damit eine umfassende Bildung erarbeitet zu haben und damit gut auf die weitere Zukunft vorbereitet zu sein. In diesem Licht zeigen sich auch die Ergebnisse der staatlichen Abschlussprüfung an den vier Schlanderser Oberschulen: 110 Schülerinnen und Schüler waren zur Prüfung angetreten und allesamt können sie sich nun über die bestandene Matura freuen. Die besonderen Leistungen von zwei Schülerinnen und einem Schüler hob Rinner zudem besonders hervor. Sarah Platzgummer vom Sprachengymnasium, Simon Oberdörfer vom Realgymnasium und Lisa Altstätter von der wirtschaftlichen Fachoberschule hatten nämlich mit 100 Punkten die volle Punktezahl bei der Abschlussprüfung erhalten. MG
Manuel Gruber

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